Donnerstag, Juni 22, 2006
Die Bekehrung der jüdischen Brüder Theodor und Alphons Ratisbonne durch die Heiligste Jungfrau Maria
Zum Bild: Wenn das Licht der Sonne durch ein Alabasterfenster in die Gnadenkapelle der Unbefleckten Empfängnis in der Kirche Sant'Andrea delle Fratte in Rom fällt, werden Altar und Kapelle mit goldenem Glanz erfüllt.
1984 ist im WETO-Verlag, Albrecht Weber, Meersburg, eine Kleinschrift erschienen mit dem Titel "Wunder der Bekehrung" "Das Unbefleckte Herz Mariens und die Wundertätige Medaille im Leben der jüdischen Brüder Theodor und Alphons Maria Ratisbonne", ein kurzgefaßtes Lebensbild entstanden aus einem Vortrag von Univ.-Prof. Prälat Dr. Ferdinand Holböck, den er auf der Tagung der ACTIO-MARIAE am 23. März 1984 in Moos am Bodensee gehalten hat. Aus dieser Schrift wollen wir hier ein paar wichtige Passagen festhalten:
Die beiden Brüder Theodor und Alphons Ratisbonne wurden als Söhne des reichen jüdischen Bankiers August Ratisbonne (+ 1830) und der Adelheid Cerfbeer (+ 1818) in Straßburg geboren, Theodor am 28. Dezember 1802 als zweites von 10 Kindern, Alphons 12 Jahre später am 1. Mai 1814 zu Beginn des Marienmonates als vorletztes dieser zehn Kinder.
Vater August Ratisbonne war der Sohn eines Johann Ratisbonne, der im 18. Jahrhundert aus Regensburg nach Straßburg im Elsaß ausgewandert war; darum der Name Ratisbonne, der ja nichts anderes bedeutet als Regensburg.
Der Lebensweg der beiden Brüder Theodor und Alphons Ratisbonne verlief ziemlich ähnlich und doch wieder ganz verschieden, mündete aber wunderbar durch die heilige Taufe in den Schoß der katholischen Kirche, ja sogar in den Priesterberuf. Als Priester haben dann beide - der eine in Paris, der andere in Jerusalem - unermüdlich für das Heil des jüdischen Volkes gearbeitet unter dem Schutz und Segen des Unbefleckten Herzens Mariä. Das Erdenleben beider fand dann einen glücklichen Abschluß ... als Theodor-Maria Ratisbonne am 10. Januar 1884 heiligmäßig in Paris starb, Alphons-Maria Ratisbonne aber am 6. Mai 1884, also wieder im Marienmonat, in Jerusalem zum ewigen Leben abberufen wurde.
(Fortsetzung folgt)
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